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2015
Zavorre/Ballast
Maria Cristina Tangorra

Zavorre/Ballast

2015

Etwas weiter und mitten auf der Wiese befindet sich die aktuell fürs Faulerbad entworfene, aus 16 Einzel­teilen wie Beton, Kies, Eisenstäben und mit farbigem Alkydharzlack überzogenem Stahlblech bestehende Arbeit Zavorre/Ballast (2015) von Maria Cristina Tangorra: „Die Installation ( … ) ist durch ihren Gegensatz von Leich­tig­keit und Schwere charakterisiert. Die geome­trisch auf dünnen Stäben angeordneten farbigen ’Flügel’ (in Primär- und Komplementärfarben – Ergänzung der Autorin) symbolisieren eine unbeschwerte geistige und utopische Ebene, sind aber gefangen in einem starren Raster aus Beton und Kies. Dieses Fundament verankert einerseits die Gedankengebäude und damit die gedanklichen  Höhen­­flüge, begrenzt aber ebenso deren Reichweite und Entfaltungsmöglichkeiten. So stehen die Farben für Leben, Freiheit, Fantasie, lassen uns unsere Welt hei­ter sinnlich erfahren und unsere aufschwingenden Gedan­ken als frei empfinden. Doch unsere Rationali­tät hält uns gefangen am Boden und ein Ballast von Vorurteilen und Befangenheiten begrenzt unsere Sicht- und Denkweisen. Dies findet Ausdruck in den 16 Betonklotzen, denen je­weils eine menschliche Eigenschaft zugeordnet ist, die uns hindert, frei zu denken und zu leben. So stellt sich das Fundament nicht nur als starrer geometrischer Parcours dar, sondern benennt die uns beherrschenden Hindernisse für eine Gedankenfreiheit, die sich in den farbigen Flügeln ausdrückt. Mit dieser Freirauminstal­lation möchte ich auf die Starrheit und Schwere unserer Denksysteme als Behinderung einer unbeschwerten geistigen und utopischen Ebene aufmerksam machen.“ (Zitat)

Parcours
2015
Vera Peter
Hilde Bauer
Christiane Balzer
Konrad Wallmeier
Katja Wüstenhube
Konrad Wallmeier
Roland Radenz
Jörg Siegele
Georg Klein
Manfred Dolde
Konrad Wallmeier
Uta Hahndorf
Peter Zimmermann
Johanna Ziegler
Andrea Hess
Heinz Treiber
Klaus Münch
Sabine Felder
Margot Degand