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2025
Toguna
Peter Zimmermann

Toguna

2025

Konzept: „Toguna“ ist eine 8 Meter hohe, dreibeinige Skulptur, die eine aus Armiereisen geschweißte Struktur trägt. In diese sind rohe Betonfragmente eingearbeitet, die scheinbar schwerelos an einem Drahtseil schweben. Die Skulptur reagiert auf Wind und Bewegung, wodurch ein subtiler Dialog zwischen Schwerkraft und Leichtigkeit entsteht. Inspiration: Der Titel verweist auf die „Toguna“ der Dogon in Mali – traditionelle Versammlungsorte mit niedrigen Dächern, die zur Deeskalation beitragen, indem sie Diskussionsteilnehmer zum Sitzen zwingen. Diese Orte stehen für Dialog, Reflexion und gemeinschaftliches Denken. In der Skulptur wird dieses Prinzip neu interpretiert: Sie lädt dazu ein, innezuhalten und über die Balance zwischen Stabilität und Wandel nachzudenken. Materialität: Die Kombination aus rostigem Baustahl und rohem Beton erzeugt eine archaische Ästhetik. Die filigrane Struktur kontrastiert mit der Massivität der Materialien und schafft ein Spannungsfeld zwischen Konstruktion und Verfall. Kinetik und Licht: Durch die Aufhängung an einem Drahtseil kann die Skulptur sanft pendeln und auf Umwelteinflüsse reagieren. Eine gezielte Beleuchtung bei Dunkelheit betont die Transparenz der Struktur und erzeugt eindrucksvolle Licht- und Schattenspiele. Bedeutung: „Toguna“ thematisiert die Fragilität von Gemeinschaft und Kommunikation. Die schwebende Konstruktion symbolisiert den Zustand des Gleichgewichts, der durch äußere Einflüsse ständig neu justiert werden muss.

Toguna
Parcours
2025
Ralf Weber
Jörg Siegele
René Daniel Sieber
Dietrich Schön
Sandra Simon Skylar Schmidt
Ulrich Sälzle
Sabine Felder
Ronald Dörfler
Johannes Bierling
Johannes Bierling
Jör Siegele
Alois Lanmann
Zora Kreuzer